Möglicher Zusammenhang entdeckt
Veröffentlicht am 20.02.23

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Viele Schwangere leiden an Diabetes. Ein Forscherinnen*team aus Taiwan hat nun untersucht, ob dies Auswirkungen auf die neurologische Entwicklung des Fötus haben kann. Es verwendete Daten von 877.233 Kindern, die zwischen 2004 und 2008 in Taiwan geboren wurden. Von den untersuchten Kindern litten rund 99.000 Mütter an einer von drei untersuchten Diabetesformen (Typ 1, Typ 2, Gestationsdiabetes). Bei allen Formen wurden erhöhte Risiken für Entwicklungsverzögerungen ermittelt. Je nach Unterform ist auch das Risiko für ADHS, Autismus oder Epilepsie erhöht. Den größten Einfluss hatte ein Diabetes Typ 1, gefolgt von Typ 2 und Gestationsdiabetes. Einschränkend lässt sich sagen, dass nicht alle Faktoren in die Untersuchung mit einbezogen wurden wie z.B. Infektionen, Ernährungsgewohnheiten oder Alkoholkonsum.
Quelle: Childhood neurodevelopmental disorders and maternal diabetes – PubMed (nih.gov)