Herzfehler besser erkennen
Veröffentlicht am 25.04.25

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Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) kann bei Ultraschalluntersuchungen zu einer verbesserten Diagnostik führen. Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) erläutert verschiedene Möglichkeiten. So können bisher mittels fetaler Echokardiografie etwas 30 Prozent der angeborenen Herzfehler während der Schwangerschaft erkannt werden. Setzt man zusätzlich KI ein, verbessert dies der DEGUM zufolge die Diagnostik deutlich, was zu zielgenaueren Maßnahmen führt, z.B. hinsichtlich der Wahl des Geburtsortes oder des Geburtsmodus. Auch bei Früh- und Neugeborenen kann die Kombination aus Ultraschall, KI und weiteren Methoden, wie der Auskultation oder Röntgen, die Genauigkeit der Diagnosen verbessern und somit eine zielgenauere Behandlung ermöglichen. Eine breite Anwendung von Künstlicher Intelligenz in der Kinderkardiologie ist aber derzeit nicht absehbar, u.a. aufgrund fehlender Rechnerkapazitäten.
Quelle: www.degum.de