Neue Studie macht Hoffnung

Veröffentlicht am 22.05.23

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Die letzte Welle des RS-Virus sorgte in Deutschland für einen akuten Mangel an Kinderbetten in Krankenhäusern. Umso größer kann der Wunsch sein, vor allem Babys vor dem Virus zu schützen. Die Pharmafirma Pfizer verbreitet derzeit Hoffnung auf einen Impfstoff. Dieser hat die Phase-III-Studie durchlaufen, die Zulassung in den USA und Europa ist beantragt. Dabei handelt es sich um einen maternalen Impfstoff. Schwangere bekommen ihn zwischen der 24. und 36. Schwangerschaftswoche. Die Antikörper werden über die Plazenta und nach der Geburt über die Muttermilch an den Säugling weitergegeben. Die Ergebnisse der Phase-III-Studie zeigen eine Wirksamkeit von über 80 Prozent nach 90 Tagen gegen schwere Verläufe. Bei milderen Verläufen ist Wirksamkeit geringer, bei gerade einmal 57 Prozent. Sicherheitsbedenken gab es keine, die Frauen vertrugen de Impfstoff gut, jedoch waren Risikoschwangere nicht in die Untersuchung einbezogen.

Quelle: The New England Journal of Medicine