Leitlinie überarbeitet

Veröffentlicht am 25.09.24

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Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie (DGGG) und die Deutschsprachige Medizinische Gesellschaft für Paraplegiologie (DMGP) haben die S2k-Leitlinie „Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett bei Frauen mit Querschnittslähmung“ überarbeitet. In der neuen Fassung wurden u.a. Kapitel zu Epidemologie, häufigen Komplikationen, Harnwegsinfekten oder Antibiotika aktualisiert. Die Leitlinien-Autorinnen* betonen die Notwendigkeit einer interdisziplinären Betreuung, da Fachwissen aus den Bereichen Geburtshilfe, Paraplegiologie oder Neuro-Urologie erforderlich sei. Empfohlen wird die Anbindung an ein Querschnittsgelähmtenzentrum. Bedeutet eine Querschnittslähmung immer, dass eine Sectio indiziert ist? Nein, sagt das Autorinnen*team, vielmehr müssen die Chancen und Risiken mit den Wünschen der Frau abgeglichen werden. Dazu ist eine Geburtsplanung angeraten.

Hier geht’s zur Leitlinie: Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett bei Frauen mit Querschnittslähmung