Spätfolgen für die Kinder
Veröffentlicht am 29.08.24
© Annamaria Szocs/shutterstock
Dass Rauchen während einer Schwangerschaft dem Ungeborenen schadet, ist hinlänglich bekannt. Eine amerikanische Studie konnte nun nachweisen, dass die betroffenen Kinder viel nachhaltiger beeinträchtigt werden als bislang angenommen. Die sogenannte ABCD-Studie (Adolescent Brain Cognitive Development) analysierte Daten von über 11.000 Kindern. Zum einen absolvierten diese Sprach- und Gedächtnistests, zum anderen wurden im MRT unterschiedliche Hirnregionen gemessen. Hatten die Mütter der Kinder in der Schwangerschaft geraucht, schnitten diese im Alter von 9 bis 12 Jahren signifikant schlechter ab im Hinblick auf Gedächtnisleistung, Leseverständnis und das korrekte Zuordnen von Bildern und Wörtern. Auch die Messung im MRT ergab, dass betroffene Kinder kleinere Hirnregionen aufwiesen, etwa im Bereich der Gedächtnisfunktionen. Ein weiterer guter Grund, um mit dem Rauchen aufzuhören.
Quelle: https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2814990