Schutz für Schwangere und Kinder
Veröffentlicht am 28.08.23

© New Africa/Shutterstock
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) plant eine Änderung im Bundesnichtraucherschutzgesetz, die vorsieht, das Rauchen in Autos künftig zu verbieten, sofern Schwangere und Minderjährige anwesend sind. Der Vorstoß wird mit der besonderen Gefährdung dieser Personengruppe durch Passivrauchen begründet. Die Rauchbelastung in Autos ist aufgrund des kleinen Raumvolumens ungleich höher als in anderen geschlossenen Räumen wie etwa Gaststätten. Ein solches Rauchverbot fordern Ärzteverbände und mehrere Bundesländer seit Längerem, sie halten den Entwurf für überfällig. Die Opposition dagegen plädierte für mehr Aufklärung statt Verbot. Der Entwurf befindet sich in der Anhörung der Verbände, bevor er dem Kabinett vorgelegt wird. Im Gespräch sind Bußgelder bis zu einer Höhe von 3.000 Euro.
Quelle: dpa/Ärzteblatt