Schlaganfall bei Neugeborenen

Veröffentlicht am 28.01.25

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Wenn die Vermutung Schlaganfall im Raum steht, ist schnelles Handeln geboten. Das gilt ebenso für Schlaganfälle bei Säuglingen. Diese werden derzeit mittels Magnetresonanz-Tomograohen (MRT) diagnostiziert, was als Methode allerdings sehr aufwändig ist. Forschende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) entwickeln derzeit ein Verfahren weiter, dass sowohl Hochgeschwindigkeits-Ultraschall als auch Künstliche Intelligenz (KI) nutzt, um hochauflösende Einblicke in das Gehirn von Neugeborenen zu erhalten. Dabei wird dem Säugling ein Kontrastmittel verabreicht, dessen Reise durch die Gefäße im Ultraschall hell erscheint. So lassen sich Verengungen oder Blockaden sichtbar machen. Ziel ist eine schnellere Diagnose bei Schlaganfällen sowie die Feststellung von Asphyxie, einer Unterversorgung mit Sauerstoff. Das Forschungsprojekt wird mit 180.000 Euro von der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) gefördert.

Quelle: https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/STROKEAHA.124.048390