Langfristige Einkommensentwicklung von Müttern
Veröffentlicht am 17.01.25

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Es ist üblich, dass Frauen (und auch immer mehr Männer) nach der Geburt des Kindes eine Pause vom Arbeitsmarkt nehmen und nach der Elternzeit wieder einsteigen. Wirkt sich er Umstand der Mutterschaft im Anschluss auf die Einkommensverhältnisse aus? Das lassen zumindest mehrere Studien aus den vergangenen Jahren vermuten. 2019 sollten Daten aus Dänemark die sogenannte „Mutterschaftsstrafe“ belegen. Demnach betrug der Einkommensverlust von Frauen zu Männern etwa 20 Prozent in den zehn Jahren nach der ersten Geburt. Diese Differenz ermittelten Forschende auch für andere Länder, wenn auch mit unterschiedlicher Höhe. So soll Deutschland besonders schlecht abschneiden mit 61 Prozent Differenz, Die USA weisen 31 Prozent auf, in UK sind es 44 Prozent. Wie lange die Elternzeit ausfiel, spielte wohl keine Rolle. Neuere Daten aus Norwegen legen jedoch nahe, dass sich dieser Einkommensverlust wieder erhole und am Ende nur drei Prozent Unterschied beim Einkommen von Müttern und Nicht-Müttern verzeichnet wurde. Eine dänische Studie von 2024 kommt zum gleichen Ergebnis bei einem Betrachtungszeitraum von 25 Jahren.
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