Risikofaktoren ermittelt

Veröffentlicht am 08.09.25

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Frauen, die an Gestationsdiabetes litten, weisen bekanntermaßen ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes auf. Ein Forschungsteam untersuchte nun, welche Rolle der Schlaf dabei spielen könnte. In der multinationalen Studie bediente man sich der Daten aus der Langzeitstudie „Nurses‘ Health Study II“. Diese begann bereits 1989 und umfasst ursprünglich 116.000 Krankenschwestern, deren Gesundheitszustand in regelmäßigen Abständen untersucht wurde. Für die Studie wurden die Teilnehmerinnen mit Schwangerschaftsdiabetes sondiert und deren Antworten auf einen Fragebogen zum Schlafverhalten ausgewertet. Im Sampling enthalten waren 2.891 Frauen mit Gestationsdiabetes. Davon entwickelten 563 einen Typ-2-Diabetes. Eine kurze Schlafdauer von 6 Stunden und weniger erhöhte das Diabetesrisiko, ebenso regelmäßiges Schnarchen. Kamen beide Faktoren zusammen, bestand das höchste Erkrankungsrisiko. Häufiges Schnarchen ging außerdem mit schlechteren Blutzucker- und Insulinwerten einher. Dies macht einmal mehr deutlich, welche Bedeutung gesunder Schlaf für die Prävention hat.

Hier geht’s zur Studie: JAMA Netw Open