Ernährung mit langfristigen Auswirkungen

Veröffentlicht am 02.10.25

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Zwei Studien aus Spanien untersuchten über 1.700 Mutter-Kind-Paare. Man konzentrierte sich darauf, wie sich die Ernährung in der Schwangerschaft auf die kognitiven Leistungen der Kinder auswirkt. Die Mütter füllten Fragebögen zu ihrem Essverhalten aus, die Kinder absolvierten standardisierte Tests u.a. zu Reaktionszeit oder Arbeitsgedächtnis. Es zeigte sich, dass positive Effekte länger wirkten als bisher gedacht. Verzehrten die Mütter in der Schwangerschaft viel Fisch und Nüsse, zeigten die Kinder noch bis ins Alter von 15 Jahren verbesserte neuropsychologische Funktionen. Sie schnitten in den Tests zu Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis besser ab. Auch ihr frühpubertäres Verhalten war weniger impulsiv und risikoreich. Als wichtiger Nährstoff für diese Entwicklung wurden Omega-3-Fettsäuren identifiziert, die vor allem in Nüssen und fettreichem Fisch zu finden sind.

Quellen: European Child & Adolescent Psychiatry und The American Journal of Clinical Nutrition